Metalldeckel sind die nachhaltige Art und Weise, verschiedenste Gefäße zu verschließen!
Klingt logisch, aber warum eigentlich?
Bei dem Begriff „Nachhaltigkeit“ denken die meisten von uns sofort an Recycling - und das nicht zu unrecht. Auch bei Metallverschlüssen ist das wohl der herausragende Punkt in Sachen Nachhaltigkeit. Was Metalldeckel nämlich von anderen Verschlüssen unterscheidet, ist ihre enorm hohe Recyclingfähigkeit und die einhergehende fast uneingeschränkte Langlebigkeit.
Zum einen können Verschlüsse vom Konsument*innen immer wieder verwendet werden. Ohne, dass sie beim Gebrauch kaputt gehen. Zum anderen gelangt ein entsorgter Metalldeckel sofort zurück in den Wertstoffkreislauf, um für den Neugebrauch aufgewertet, beziehungsweise recycelt zu werden. Die hohe Recyclingrate des Stoffes Metall bezieht sich auf die bis zu 100-prozentige Wiederverwendbarkeit*, ohne jeglichen Qualitätsverlust. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass kein neues Metall abgebaut werden muss und somit wertvolle natürliche Rohstoffe gespart werden. Zudem wird der gesamte primäre Produktionsprozess und die damit verbundenen Energieaufwendung und Umweltbelastung eingedämmt, da Arbeitsschritte wie der Abbau, das Zerkleinern und weitere metallchirurgische Aufbereitungen gekürzt werden können. Dazu zählt auch die Verringerung des CO2-Ausstoßes und die generelle Reduzierung von Umweltverschmutzung.
Was muss man nun als Konsument tun, damit die Deckel, wieder korrekt in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden können? Die mit dem Glas verschraubten Metalldeckel werden vom Endverbraucher einfach im Altglascontainer entsorgt. Die Gläser werden in ihrem Recyclingprozess mithilfe starker Magnete von den Deckeln getrennt. Verschlüsse, die fälschlicherweise im Hausmüll enden, werden ebenso mit Magneten herausgefiltert, um anschließend zu neuen Verschlüssen weiterverarbeitet zu werden.
Ein weiterer Faktor, der zur hohen Nachhaltigkeit der Metallverschlüsse beisteuert, ist das geringe Gewicht. Leichte Ware führt schlussendlich dazu, dass mehr Ware in einem LKW transportiert werden kann, was wiederum bedeutet, dass natürliche Ressourcen reduziert und eingespart werden können. SILGAN Closures führt seit einiger Zeit sogenannte Mandala-Verschlüsse. Hierbei handelt es sich um besonders nachhaltige Deckel. Jeder einzelne Verschluss unterläuft diversen Kontrolluntersuchungen und Scans, wobei Materialeigenschaften, Abstände und Druckqualität geprüft werden. Fehlerhafte Verschlüsse würden im Normalfall entsorgt und in den Recycling-Kreislauf zurückgeführt werden. Bei SILGAN Closures entstehen an diesem Punkt die Mandala-Verschlüsse. Fehlerhafte Blechtafeln werden mit einem Mandala-Muster überdruckt, um die Fehler nicht mehr erkennbar zu machen. Das speziell angefertigte Muster eignet sich hierzu besonders gut, da durch das unruhige Muster keine alten Farben oder sonstiges durchschimmert. Würde man die Tafeln einfarbig überlackieren, hätte man einen höheren Aufwand an Ressourcen.
Die Methode wird ebenfalls bei überschüssigen oder veralteten Drucken angewendet. So müssen die unbrauchbaren Deckel nicht verschrottet werden und werden werden gleichzeitig einem Second Use zugeführt.
*Eine Beschränkung der Recyclingfähigkeit stellen beispielsweise die Beschichtung und die Dichtung im Inneren des Metallverschlusses dar. Diese und sämtliche andere Verunreinigungen, wie Lacke oder Etiketten, werden beim mit Temperaturen von über 1600°C behandelt und somit verbrannt und beseitigt.
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